STRATEGISCHE STADTENTWICKLUNG
Entwicklungskonzept "Wasser unter Stadt" Fontanestadt Neuruppin
Auftraggeber
Stadtverwaltung der Fontanestadt Neuruppin
Leistungen
Bestandserhebung und Analyse
Darstellung künftiger Entwicklungsmöglichkeiten
Vertiefende Ausarbeitung der ausgewählten Vorzugsvariante, einschließlich Gestaltung zentraler Bereiche
Planungszeitraum
2011 - 2013
Fläche
Einzugsbereich des Klappgrabens mit Fokussierung des städtsichen Bereichs
Projektpartner
Institut biota GmbH, Bützow
Ergebnis der Planung
Der ökologischen Sanierung des Klappgrabens und dessen Gestaltung im Sinne einer gesteigerten Erlebbarkeit liegt ein ganzheitliches Konzept zu Grunde. Ziel dabei ist es eine verstärkte Eingliederung des Klappgrabens in das strukturelle und landschaftliche Gefüge sowie die gestalterische Weiterentwicklung zu schaffen, Verbesserung der ökologischen Qualität des Grabensystems und des umgebenden Landschaftsraumes, einschließlich artenschutzfachlicher Maßnahmen, die Herausstellung der historischen Dimensionen des Grabens sowie die Nutzung des Klappgrabens für Naherholung und Stadtrandgestaltung. Das Gesamtprojekt wurde hierfür in verschiedene Teilbereiche eingeordnet. Dem Teilbereich des Kirchplatzes und dessen Neugestaltung kommt im Rahmen des Gesamtprojektes besondere Bedeutung zu. Hierzu wurden zur Gestaltung und funktionalen Ordnung des Kirchplatzes verschiedene Varianten zur Öffnung und Teilöffnung des Klappgrabens ausgearbeitet. In der Weiterentwicklung des dort konzipierten Aufenthaltsbereichs längs der Schinkelstraße wird eine offene Platzgestaltung vorgeschlagen. Diese Platzfläche ermöglicht eine multivalente Nutzung, sie öffnet sich zudem zum anschließenden Parkbereich und macht diesen selbst für die Verkehrsteilnehmer der Schinkelstraße einsehbar und erlebbar.
Durch vertiefte Analysen und die Erarbeitung funktionaler Konzepte wurde zudem eine mögliche Aufwertung des innerstädtischen Bereichs des Klappgrabenblocks untersucht. Ziel für diesen zentralen städtischen Bereich ist es, einen möglichst zusammenhängenden, grünen und verkehrsfreien Raum mit hoher Aufenthaltsfunktion zu schaffen. Entsprechend wurde alternativ die Unterbringung des ruhenden Verkehrs in einer Tiefgarage sowie eine Beibehaltung der oberiridischen Parkplätze allerding in reduzierter Form untersucht.